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30.09.2006
Nochmal Grammatik

Ab und zu lasse ich mir ein bißchen in die Karten gucken, so auch heute wieder. Vor einem Monat hatte ich die TDL-Grammatik endlich in TDL formuliert, und nun brauche ich mich nicht mehr länger in HTML abzumühen. Jetzt macht die Pflege der Grammatik so richtig Spaß, und jetzt ist sie auch immer aktuell, so wie's sein soll.

Es kommt einem ja ein bißchen wie mit Kanonen auf Spatzen geschossen vor, so eine scheinbar simple Tabelle mit einem Werkzeug zu erzeugen, an dem man fast zwei Jahre lang gearbeitet hat. Sehen wir uns doch nochmal einen kleinen Ausschnitt aus der TDL- Grammatik an:



Es ist nicht gerade für jeden überzeugend, daß ich nun mit einer ganz kleinen Änderung im TDL-Code z.B. die Farbe der Nichtterminalsymbole von blau nach grün ändern kann. So sieht die kleine Änderung aus, von blau:



nach grün:



Und so sieht das Ergebnis aus, wen wunderts:



OK OK, ich will ja nicht angeben, obwohl ich das hier die ganze Zeit tue, aber in HTML wäre das eine ganz schöne Fummelei, nich wa.

Dem ausgeschlafenen (!) Beobachter ist natürlich aufgefallen, daß die Grammatik, anders als noch vor vier Wochen, jetzt noch andere kleine Schmankerln enthält. Achten wir doch nur mal auf das Datum und die Uhrzeit, die wirklich nützlich sind, um die vielen Versionen der Grammatik auseinanderzuhalten. Und dann der kleine Submit-Button "Update" da links oben. Das ist der Hinweis darauf, daß es sich bei dieser Grammatik nicht um eine statische HTML-Seite handelt, sondern um eine CGI-Anwendung.

Dem Kenner fallen bestimmt auch die beiden Zahlen in Klammern hinter den Überschriften "Rules (29)" und "Alternatives (60)" auf. Diese besagen - wie sollte es anders sein ? - daß die Grammatik 29 Regeln und insgesamt 60 Alternativen enthält. Immer aktuell, weil vom TDL-Interpreter berechnet. Oje, ich möchte jetzt nicht in der Haut meiner unausgeschlafenen Konkurrenz stecken. Die kriegen bestimmt einen Schweißausbruch nach dem anderen: Was, so weit is der schon?

Tja, und was man nebenbei auch noch so aus dem kleinen Ausschnitt erfährt ist das, was ich ja immer wieder mal erwähnt habe, nämlich daß meine Sprache von Anfang an und bis heute mit nur drei Sprachkonstrukten auskommt, von denen zwei - der "PlainText" und die "Evaluation" - trivial bzw. bis auf ein paar kleine, kreative Schlenker von anderen Sprachen her bekannt sind. Der wahre Witz von TDL liegt in den "Element"en, die ein wirklich eigenwilliges, kontextsensitives Eigenleben führen, aber das verrate ich erst in der Sprachreferenz, die ich veröffentlichen werde, nachdem ich mit TDL meine Rente verdient haben werde.
 
09.07.2021